Affentheater
Ob informative Film-Specials, verrückte Themen oder kontroverse Meinungen: Hier schreibt der Filmaffe das auf, was nirgendwo sonst reinpasst.
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Schwarz auf weiß #27: CONTROL (2007)
Biopics sind eine komplizierte Sache. Wenn die Macher den Protagonisten nicht in- und auswendig kennen, wird es schwer, wirklich authentisch zu sein. Dieses Problem hat CONTROL nicht. Der Film über das Leben von Ian Curtis, Frontmann der Band Joy Division basiert auf dem Buch „Touching From a Distance“ von Curtis Witwe Deborah Curtis und Regie führte der Fotograf Anton Corbijn, der Curtis persönlich kannte und die Band fotografiert hatte. Ein gutes Grundrezept, das in der Umsetzung nur noch besser wurde.
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In eigener Sache: Neue Entwicklungen beim Filmaffen
Ja, normalerweise wende ich mich selten direkt an unsere Leser, um nicht über Filme, sondern über den Filmblog zu sprechen. Meist ist dies gegen Ende des Jahres mit einem Feedback der Fall. Nun steht jedoch eine kleine Zäsur beim Filmaffen an. Die Arbeitswelt ruft immer lauter und viele von uns haben nicht mehr so viel Zeit. Doch keine Sorge: Der Filmaffe wird weiterleben. Nur an der einen oder anderen Stelle in abgespeckter Form.
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Schwarz auf weiß #26: ENDSTATION SEHNSUCHT (1951)
„STELLA!!!!“ Wenn ich nur an ENDSTATION SEHNSUCHT (im Original: A STREETCAR NAMED DESIRE) denke, höre ich Marlon Brandos tiefe Stimme den Namen seiner Frau schreiben. ENSTATION SEHNSUCHT ebnete einige Wege, vor allem machte er aus Marlon Brando einen Megastar und Sex-Symbol.
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Schwarz auf Weiß #25: FRANCES HA (2012)
Heute Abend schau ich mir LADY BIRD an. Ich freu mich schon lange auf den Film mit Saoirse Ronan. Grund genug mal einen Blick auf die Regisseurin Greta Gerwig zu werfen, denn durch einen glücklichen Zufall war sie bereits Teil eines schwarz-weiß Films. Für FRANCES HA übernahm sie 2013 die Hauptrolle und schrieb zusammen mit Regisseur Noah Baumbach das Drehbuch.
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Schwarz auf weiß #24: ED WOOD
Diesen Monat gehe ich in der Geschichte nicht allzu weit zurück. Ich möchte den Film ED WOOD von Tim Burton vorstellen. ED WOOD stammt aus dem Jahr 1994, daher ist das schwarz/weiß offensichtlich ein Stilelement und keine technische Gegebenheit. Tim Burtons Besetzung beinhaltete seinen alten Freund Johnny Depp, Sarah Jessica Parker und Martin Landau, der für seine Darstellung einen Oscar bekam.
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Kinotopia Now #6: Remakes, Prequels & Sequels – Teil 1
Beschäftigt man sich intensiver mit der Kinolandschaft, fällt einem eine Entwicklung auf, die in den letzten Jahre scheinbar immer mehr zunimmt: Statt durch neue Geschichten Begeisterung auszulösen, setzt vor allem das Mainstream-Kino auf Fortsetzungen und Neuauflagen. Ein Trend, der, betrachtet man die Filmgeschichte im Ganzen, eigentlich immer schon da war. Doch das Filmangebot wird
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Im Rampenlicht #3: Jaume Collet-Serra
Er ist kein Mann der großen Blockbuster. Er ist eher der Mann für kleinere Thriller – Jaume Collet-Serra. Obwohl viele den ein oder anderen seiner Filme kennen werden, ist sein Name noch nicht in aller Munde. Oft wandelt er auf den Spuren Hitchcocks, erzählt lieber spannende Geschichten als sich um ihre Glaubwürdigkeit zu scheren. Doch er beherrscht sein Handwerk und macht aus Filmen, die langweiliger Trash hätten werden können, interessantes, beachtenswertes Kino. Früher hätte man
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Schwarz auf weiß 23: Edgar Wallace
„Hallo, hier spricht Edgar Wallace“. Wenn mir diese Stimme auf Kabel Eins entgegen schlug, wusste ich, dass es gut werden würde. Denn darauf folgte ein Abenteuer aus überzogenem Schauspiel, einem irren Klaus Kinski und Joachim Fuchsberger als attraktiver Kommissar. Die Edgar Wallace Filme waren die
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Schwarz auf weiß #22: LOLITA (1962)
Der Begriff „Lolita“ steht bis heute für eine junge Frau, die bewusst ihre Sexualität einsetzt, um ihre Ziele zu erreichen. Es ist eine verstörende Mischung aus Kindlichkeit und sexueller Reife. Die Verbindung von dem Kosenamen Lolita mit dem Begriff Kindfrau entstammt aus dem Roman „Lolita“ von Vladimir Nabokov. Die Geschichte aus dem Jahr 1955 war ein Skandal. Der Autor und Literaturprofessor Nabokov bot sein Werk verschiedenen Verlagen an und wurde abgelehnt, bis er schließlich einen kleinen französischen Verlag fand, der es veröffentlichte. Das Buch wurde zum Bestseller, auch wenn es sehr kontrovers diskutiert und vielerorts verboten wurde. Es machte Nabokov zum Star. Für die Verfilmung des Stoffes durch Stanley Kubrick…
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Der Filmaffe 2017 – Ein Jahr, ein Blog
Und wieder liegt ein Blogjahr hinter uns. Und es liegt schwer in den Knochen. Denn wir haben dieses Jahr einiges erreicht: Noch mehr Filme, noch mehr Kritiken und noch mehr Specials. Es war ein Jahr der Superlative. Ein Jahr, das Bock gemacht hat. Und ein Jahr, in dem