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Schwarz auf weiß #34: ERASERHEAD (1977)
Als Agent Cooper in einem kleinen verschlafenen Ort nach dem Mörder von Laura Palmer fahndet, traf ich das erste Mal auf ein Werk von David Lynch. Die ersten zwei Staffeln von TWIN PEAKS sind meiner Meinung nach der beste Zugang zur Arbeit des Regisseurs. Denn in dieser Serie tastet sich der Zuschauer nur langsam an den cineastischen Wahnsinn des Ausnahmekünstlers heran. Wer sich jedoch direkt in pures Lynch werfen möchte, schaut sich einfach ERASERHEAD an.
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Schwarz auf weiß #33: ES GESCHAH IN EINER NACHT (1934)
Ich bin davon überzeugt, dass jeder Fernsehzuschauer mindestens einmal eine Szene gesehen hat, in der eine Frau (oder auch ein Mann) am Straßenrand leicht ihren Rock anhebt um ihr Bein zu zeigen. Das Resultat aus dieser Aktion ist immer ein anhaltendes Taxi/Auto.
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Schwarz auf weiß #32: COFFEE AND CIGARETTES (2004)
Jeder weiß natürlich, dass Zigaretten schlecht für uns sind. Darüber brauchen wir auch gar nicht mehr diskutieren. Ich habe mir diese schlechte Angewohnheit abgewöhnt, oder zumindest so gut wie, also fast – es ist kompliziert. Aber wenn ich an die Zeit zurückdenke, in der es noch nicht kompliziert war, erinnere ich mich gerne daran, mit einer Tasse Kaffee und einer Zigarette auf meinem breiten Fensterbrett in meiner Studenten-WG gesessen und über alles und nichts nachgedacht oder mit Freunden einfach gequatscht habe.
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Schwarz auf weiß #31: M – EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER (1931)
Es war ein kalter Tag in meiner neuen Wahlheimat Berlin. Ich laufe unbedarft die Straße entlang und war starrt mich auf einmal an einer Bushaltestelle an? Ein Plakat mit einem M darauf – Werbung für eine neue Miniserie, die auf dem Klassiker von Fritz Lang basiert. Mein Gedanke dazu? Ähm nein, denkt euch bitte mal was Neues aus und lasst mein Klassiker in Ruhe, vor allem Klassiker wie M. Hier also eine kleine Vorstellung von M – EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER von Fritz Lang aus dem Jahr 1931.
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Schwarz auf weiß #30: SIN CITY
Es wird einfach mal Zeit, ein bisschen Farbe in diese Reihe zu bringen. Also zumindest diesmal und auch nur in Form von sehr strategisch eingesetzter Farbe. Ich spreche natürlich von der Comicverfilmung SIN CITY des Regisseurs Robert Rodriguez (FROM DUSK TILL DAWN) aus dem Jahr 2005.
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Schwarz auf weiß #29: THE STRANGER (1946)
Nach CITIZEN KANE, möchte ich heute einen weiteren Film von Orson Welles behandeln, der im Moment sogar auf Netflix zu streamen ist – THE STRANGER. THE STRANGER aus dem Jahr 1946 ist ein sehr klassischer Vertreter des Film Noir. Der Film Noir hatte seine Glanzzeit zwischen den
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Schwarz auf weiß #28: ANNA KARENINA (1935)
Kaum zu glauben, aber Keira Knightley war nicht die erste Frau, die der russischen Figur Leben einhauchte. Greta Garbo machte es sogar zweimal. Schon 1927 verkörperte sie Anna Karenina in dem Stummfilm LOVE, viel bekannter ist allerdings das Werk von Clarence Brown aus dem Jahr 1935. Produziert wurde das Ganze von David O. Metro-Goldwyn-Mayer. Und aufgrund des Fehlens von Farbe, schafft er es diesen Monat in meine kleine farblose Rubrik.
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Schwarz auf weiß #27: CONTROL (2007)
Biopics sind eine komplizierte Sache. Wenn die Macher den Protagonisten nicht in- und auswendig kennen, wird es schwer, wirklich authentisch zu sein. Dieses Problem hat CONTROL nicht. Der Film über das Leben von Ian Curtis, Frontmann der Band Joy Division basiert auf dem Buch „Touching From a Distance“ von Curtis Witwe Deborah Curtis und Regie führte der Fotograf Anton Corbijn, der Curtis persönlich kannte und die Band fotografiert hatte. Ein gutes Grundrezept, das in der Umsetzung nur noch besser wurde.
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Schwarz auf weiß #26: ENDSTATION SEHNSUCHT (1951)
„STELLA!!!!“ Wenn ich nur an ENDSTATION SEHNSUCHT (im Original: A STREETCAR NAMED DESIRE) denke, höre ich Marlon Brandos tiefe Stimme den Namen seiner Frau schreiben. ENSTATION SEHNSUCHT ebnete einige Wege, vor allem machte er aus Marlon Brando einen Megastar und Sex-Symbol.
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Schwarz auf Weiß #25: FRANCES HA (2012)
Heute Abend schau ich mir LADY BIRD an. Ich freu mich schon lange auf den Film mit Saoirse Ronan. Grund genug mal einen Blick auf die Regisseurin Greta Gerwig zu werfen, denn durch einen glücklichen Zufall war sie bereits Teil eines schwarz-weiß Films. Für FRANCES HA übernahm sie 2013 die Hauptrolle und schrieb zusammen mit Regisseur Noah Baumbach das Drehbuch.