Film
Alle Filme auf dem Filmaffen: unsortiert & taufrisch präsentiert. Vom Klassiker zum aktuellen Kinofilm, vom Indiefilm bis zum großen Blockbuster ist alles dabei. Der Schwerpunkt liegt auf dem, was der Filmaffenbande gefällt und gerade zu uns hinflattert. Eine Vollständigkeit wird nicht angestrebt. Aber wir garantieren, dass jeder etwas finden wird.
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THE DEAD DON`T DIE (2019)
Was muss passieren, damit Adam Driver, Bill Murray, Tilda Swinton, Chloë Sevigny, Tom Waits und Steve Buscemi zusammenkommen? Einfach – Jim Jarmusch macht einen Film.
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AVENGERS: ENDGAME (2019)
Ein Abschluss. Ein Abschluss? Dutzende Abschlüsse. AVERGERS: ENDGAME ist wahrlich ein würdiges Finale für fast elf Jahre Marvel Cinematic Universe. Vielleicht obliegt dem Film dabei etwas zu viel Selbstinszenierung, ja gar Selbstverliebtheit. Aber das, was die Russo-Brüder hier auf die Leinwand gebracht haben, ist erzählerisch eine unterhaltsame Heldenreise auf hohem Niveau. Platt hingegen ist höchstens der Fanboy nach dieser emotionalen und euphorisierenden Achterbahnfahrt.
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STAN UND OLLIE (2019)
STAN UND OLLIE sind zurück. Sie mögen vielleicht etwas gealtert sein und doch haben sie nichts von ihrem Charme verloren. Das Biopic über Stan Laurel und Oliver Hardy setzt an einem Punkt an, an dem die Karriere von Dick und Doof schon beinahe zu Ende ist. Doch der tragikomische Film macht deutlich: Legenden hören niemals auf.
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INDISKRET (1959)
In wie vielen Filmen gaukelt ein Mann seiner Geliebten vor, er wäre nicht verheiratet! INDISKRET dreht dies schön um: Hier täuscht Cary Grant seiner Liebe vor, er wäre verheiratet, obwohl das nicht stimmt – um weiter frei zu sein. Mit INDISKRET erscheint ein eher unbekannterer Film des erst kürzlich verstorbenen Stanley Donen (er starb Ende Februar 2019 an Herzversagen) noch einmal auf Blu-ray und DVD.
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UNTERNEHMEN PETTICOAT (1959)
UNTERNEHMEN PETTICOAT war einer der frühen Erfolge von Regisseur Blake Edwards (FRÜHSTÜCK BEI TIFFANY, DER ROSAROTE PANTHER). In den Hauptrollen hat er für seine aufwendig inszenierte Kriegsgroteske zwei wunderbare Stars gefunden: Tony Curtis, der Ende der 1950er Jahre mit FLUCHT IN KETTEN (1958), MANCHE MÖGEN’S HEIß (1959) und UNTERNEHMEN PETTICOAT mit seine größten Erfolge feierte, und Cary Grant, der zu dem Zeitpunkt so langsam dem Ende seiner Karriere entgegensteuerte und diesen Film mitproduzierte.
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CENTRAL PARK – MASSAKER IN NEW YORK (2017)
Der Central Park in New York – ein guter Filmschauplatz. Es wundert nicht, dass auch das Slasher-Genre ihn nun für sich entdeckt hat. Der simple Titel CENTRAL PARK – MASSAKER IN NEW YORK sagt da schon alles aus, was der Horrorfan wissen muss. Regie-Neuling Justin Reinsilber, eigentlich Schauspieler, zeichnet sich fürs Drehbuch und die Regie verantwortlich. Die Werbung für den Film setzt groß an: Mit Slasher-Filmen wie HALLOWEEN oder FREITAG, DER 13. wird dort CENTRAL PARK verglichen. Ob der Film das Versprechen halten kann?
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DER NUSSKNACKER UND DIE VIER REICHE (2018)
DER NUSSKNACKER UND DIE VIER REICHE verfolgt eine schöne Idee. Doch der Film ist einfach nicht konsequent genug. Pompöse Kostüme und ein hochkarätiger Cast reichen leider nicht aus, um eine schwache Handlung und triefend kitschige Bilder wettzumachen.
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DER VORNAME (2018)
DER VORNAME ist endlich einmal ein perfektes Beispiel dafür, wie eine grandiose Komödie auszusehen hat. Schon der Trailer war einer der witzigsten und Bestgemachtesten, die man seit langem gesehen hatte. Man konnte bei ihm schon das perfekte Timing sehen, das DER VORNAME auszeichnet. Und er lockte die Zuschauer glücklicherweise ins Kino: Über eine Millionen Menschen sahen die Mischung aus psychologischem Kammerspiel und bitterböser Komödie im Kino. Jetzt kann man DER VORNAME noch einmal oder zum ersten Mal im Heimkino genießen. Es ist ein Film, den man nach der Sichtung direkt noch mal sehen will.
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LETO (2018)
Ein Regisseur steht aufgrund fragwürdiger Anschuldigen in seiner Heimat Russland unter Hausarrest und kann seinen eigenen Film nur aus der Ferne beenden. Der Grund für all das Drama könnte seine kritische Haltung der Regierung gegenüber sein. Der Stoff für einen guten Film? Nein, lediglich die Umstände unter denen LETO entstand.
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COLD WAR – DER BREITENGRAD DER LIEBE (2018)
Fünf Jahre nach seinem ruhigen, bedächtigen Werk IDA (2013), das viele Preise abräumte, beeindruckte der polnische Regisseur Paweł Pawlikowski auf Festivals erneut mit einem Film: Sein COLD WAR ist mehrfach preisgekrönt, unter anderem gewann er den Europäischen Filmpreis und wurde für drei Oscars nominiert. Das Drama erzählt die sich über zwanzig Jahre erstreckende Geschichte zweier Liebenden, während des Kalten Krieges. Seine ruhige Erzählweise sowie sein Verzicht auf Mainstream-konforme Inszenierung erschafft eine stark an die Nouvelle Vague erinnernde Atmosphäre.