Affentheater
Ob informative Film-Specials, verrückte Themen oder kontroverse Meinungen: Hier schreibt der Filmaffe das auf, was nirgendwo sonst reinpasst.
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Filmaffografie #9: Meine Lieblingsgenre
Schubladen auf! Diesmal denkt mein Kopf in Kategorien und Konventionen. Ich erzähle ich von meinen Lieblingsgenre. Doch vorsichtig: meine Schubladen sind tief. Banale Action, flache Komödie oder plumpe Dramen zählen nicht zu den Genre, die ich bevorzuge. Als ich mit dem Schreiben dieses Beitrags begann, stand ich vor einem Problem: Die Frage nach meinem Lieblingsgenre überforderte mich. Denn eigentlich kann ich jedem Genre irgendetwas abgewinnen, wenngleich ich mir bestimmte Genre nur noch sehr selten anschaue. Die Wahl fiel mir daher sehr schwer. Für diese drei Lieblingsgenre konnte ich mich letztlich entscheiden. Tragikomödie Filme können den Härtesten zum Weinen und die Ernsteste zum Lachen bringen. Die besten Filme schaffen genau beides…
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Im Rampenlicht #5: Stanley Kubrick
Seine Filme sind visionär, er war Perfektionist und galt als Meister seines Fachs. Dieses mal im Rampenlicht: der New Yorker Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Stanley Kubrick. Kunst und Realismus sind bei seinen Werken stets zwei Seiten der selben Medaille. Er schuf gesellschaftskritische Filme über den Verfall von Gesellschaft und Kulturen und dystopische Zukunftsszenarien.
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Filmaffografie #8: Meine Lieblingsregisseure
Zurück in meinem Kopf! In dieser Filmaffografie möchte ich euch mehr über Regisseure erzählen, die in meinem Leben als Filmnerd auch heute noch einen Sonderstatus genießen. Schon als kleiner Jörg sah ich viele Filme. Ich freute mich auf die Feiertage, denn gerade dann lief im TV-Programm nichts anderes. An diesen Tagen bekam man mich nur schwer von der viereckigen Röhre weg. Noch bevor es den Begriff Binge Watching gab, war ich schon ein Meister darin. Heute denke ich: wärste vielleicht mal etwas häufiger draußen gewesen – andere Geschichte. Wie sich aus der Retrospektive herausstellt, war das, was ich sah, nicht selten Filme von den selben Regisseuren. Was sind Regisseure? Kurz…
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Filmaffografie #7: Meine Filmsammlung
Der Kopf ist voll mit Filmen, meine Regale auch. In all den Jahren hat sich ganz schön was angesammelt. Eine solide Filmsammlung sollte es werden. Die war anfangs gar nicht geplant, da ja ohnehin die meisten Filme, die ich sehen wollte, irgendwann wieder im TV liefen. Aber mit der Zeit wuchs auch meine Leidenschaft weiter und ich beschränkte mich nicht nur auf Kinderfilme, sondern fand ganz andere Genre für mich. Und so wuchs, was wachsen musste. Aber wie so häufig fing alles ganz klein und in meinem Fall sehr erfinderisch an.
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Im Rampenlicht #4: Gore Verbinski
Er machte den Piratenfilm wieder salonfähig und holte den Asia-Horror-Trend über den großen Teich. Seine Filme lassen keine klare Richtung erkennen. Es scheint, als experimentiert er gerne und möchte sich selten festlegen. Dennoch greift er immer wieder Elemente aus früheren Werken auf. Die Filme, die dadurch herauskommen sind anders und doch Mainstream. Die Rede ist von Gore Verbinski.
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Schwarz auf weiß #34: ERASERHEAD (1977)
Als Agent Cooper in einem kleinen verschlafenen Ort nach dem Mörder von Laura Palmer fahndet, traf ich das erste Mal auf ein Werk von David Lynch. Die ersten zwei Staffeln von TWIN PEAKS sind meiner Meinung nach der beste Zugang zur Arbeit des Regisseurs. Denn in dieser Serie tastet sich der Zuschauer nur langsam an den cineastischen Wahnsinn des Ausnahmekünstlers heran. Wer sich jedoch direkt in pures Lynch werfen möchte, schaut sich einfach ERASERHEAD an.
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Filmaffografie #6: Meine erste DVD
Zurück im Kopf reisen wir in die damalige Zukunft des häuslichen Filmgenusses. Meine erste DVD erhielt ich auf einem ungewöhnlichen Weg. Not eröffnet eben Quellen, denn DVDs waren zum Zeitpunkt meines Erstlings noch so jung, dass nach zwei kleinen Regalen in den örtlichen Technikmärkten auch schon wieder Schluss war. Mal davon abgesehen, waren diese wirklich nicht billig.
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Schwarz auf weiß #33: ES GESCHAH IN EINER NACHT (1934)
Ich bin davon überzeugt, dass jeder Fernsehzuschauer mindestens einmal eine Szene gesehen hat, in der eine Frau (oder auch ein Mann) am Straßenrand leicht ihren Rock anhebt um ihr Bein zu zeigen. Das Resultat aus dieser Aktion ist immer ein anhaltendes Taxi/Auto.
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Filmaffografie #5: Mein erster Kinofilm ab 16
Kopfschütteln im Kopf! Eigentlich wäre die Story vom ersten Film ab 16 wohl interessanter. Aber da das Fernsehen meinen Konsum bestimmte und dort nur Empfehlungen ausgesprochen wurden, war der Zugang zu Filmen ab 16 Jahren doch sehr früh äußert hürdenarm. Umso schwieriger gestaltete sich dies im Kino. Und doch gelang es mir, einen Film zu schauen, den ich eigentlich noch nicht sehen durfte. Welcher das war und wie holprig unsouverän mir dies gelang? Das will ich euch sagen!
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Schwarz auf weiß #32: COFFEE AND CIGARETTES (2004)
Jeder weiß natürlich, dass Zigaretten schlecht für uns sind. Darüber brauchen wir auch gar nicht mehr diskutieren. Ich habe mir diese schlechte Angewohnheit abgewöhnt, oder zumindest so gut wie, also fast – es ist kompliziert. Aber wenn ich an die Zeit zurückdenke, in der es noch nicht kompliziert war, erinnere ich mich gerne daran, mit einer Tasse Kaffee und einer Zigarette auf meinem breiten Fensterbrett in meiner Studenten-WG gesessen und über alles und nichts nachgedacht oder mit Freunden einfach gequatscht habe.