-
Filmrolle #13: 115 Jahre Science Fiction Filme, Netflix-Film-Schicksale, Kinotipps & eine Reise nach Disneyland in Tokyo
Beides blieb in der Blogosphäre nicht unerwähnt. Im Gegenteil, gerade Clown Pennywise ließ uns noch vor Kinostart durchdrehen. Überhaupt scheint es wieder ein Monat der Reflexion gewesen zu sein. Alle schauten ES von 1990 und viele machten sich Gedanken über das Früher und das Jetzt. Befindet sich der Film damit in einer Sackgasse? Wohl kaum. Aber die Dominanz von Remakes und Fortsetzungen ist nicht zu ignorieren. Umso wichtiger wird es, die
-
MADAME CHRISTINE UND IHRE UNERWARTETEN GÄSTE (2017)
In MADAME CHRISTINE UND IHRE UNERWARTETEN GÄSTE wird dank Wohnungsnot aus Reich und Arm eine Zweckgemeinschaft wider Willen. Die französische Komödie von Alexandra Leclère ist eine von vielen Komödien dieser Art und setzt sich darin auch nicht ab. Das macht den Film nicht schlecht, aber eben auch nicht besonders.
-
DEATH NOTE (2017)
Mit DEATH NOTE wagt sich Netflix auf das Minenfeld der Manga-Realverfilmungen. Mit so einem Vorhaben kann man eigentlich nur verlieren. Doch der Film hat mit seiner westlichen Prägung nicht den Anspruch, die japanische Comicgeschichte eins zu eins zu adaptieren. Dadurch mag die Handlung zwar an Substanz einbüßen und die Fans abschrecken. Als
-
THE CIRCLE (2017)
Der Thriller THE CIRCLE ist eine bedrückende, zeit-geistliche Auseinandersetzung über den Umgang mit digitalen Daten. Unter dem Deckmantel altruistischer Ideen schart ein gigantische Unternehmen junge Menschen um sich und baut ein internationales Informationsnetzwerk auf, dessen enge Maschen tief in die Privatsphäre des einzelnen eindringen. Was wie ein
-
FREE RAINER (2007)
Wir leben im Zeitalter medialer Verdummung und geskripteter Realitäten. Das Fernsehen ist voll von Sondermüll und sadistischen Voyeurismus. Wer wünscht sich da nicht mal für einen Tag entscheiden zu können, was wirklich im Fernsehen laufen soll? Der deutschen Film FREE RAINER aus dem Jahre 2007 behandelt auf eine komisch, gesellschaftssatirische Art und Weise genau dieses Thema…
-
ALIEN: COVENANT (2017)
ALIEN: COVENANT beweist sich als logisches Bindeglied zwischen PROMETHEUS und der regulären ALIEN-Reihe. In einem darwinistischen Szenario wird erzählt, wie diese feindliche Alien-Rasse entstand und wie es ihr gelang, sich zu verbreiten. Der Science Fiction Horrorfilm ist ab sofort im Handel erhältlich.
-
GUARDIANS OF THE GALAXY 2 (2017)
Die GUARDIANS OF THE GALAXY sind zurück und liefern ab: Der zweite Teil ist in seinem Humor-Level noch einmal ordentlich aufgestiegen. Seit kurzem ist der Actionfilm aus dem MCU im Handel erhältlich. Wir haben uns die Heimkinoversion einmal angeschaut – und so viel vorweg: Sie kann sich sehen lassen.
-
SPIDER-MAN: HOMECOMING (2017)
SPIDER-MAN: HOMECOMING knüpft unmittelbar an die Ereignissen aus CAPTAIN AMERICA: CIVIL WAR an und erzählt die Geschichte aus Sicht von Peter Parker weiter. Dem langweilt sein altes Lebe und er fühlt sich zu höherem berufen. Doch der 15-jährige Held in Ausbildung ist noch nicht so weit. Und so wird aus Spider-Man wieder eine normaler Junge, der sich durch den Highschoolalltag quält und sich ausgerechnet in das hübscheste Mädchen der Schule verguckt. Ein Glück, dass das Böse niemals schläft und der Netzschwinger schon bald seine wahren Qualitäten unter Beweis stellen kann.
-
GET OUT (2017)
Mit GET OUT schaffte es dieses Jahr ein Horrorthriller ins Kino, den wohl keiner vorher so richtig auf dem Schirm hatte. Darin gerät ein Mann in die Fänge einer skrupellosen, sektenartigen Gemeinschaft, die Menschen entführt und mittels Gehirnwäsche umprogrammiert – und das ist tatsächlich nur die harmlose Teil an der Sache. Mittlerweile ist der Film auch fürs Heimkino erhältlich. Jörg hat sich GET OUT von Jordan Peele angesehen und verharrt seit dem in Schockstarre. Mehr dazu hier:
-
WILDE MAUS (2017)
Ein Film über eine Achterbahn im wortwörtlichen und übertragenden Sinne: WILDE MAUS ist eine Tragikomödie über einen gestandenen Mann, dessen Boden unter den Füßen weggezogen wird. Statt sich wieder aufzuraffen, setzt er auf einen sturen, kindlichen Rachefeldzug. Josef Haders neuster Film ist wahrlich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die in einem bitterbösen, zynischen Wiener Humor getränkt wurde, in der die Hauptfigur zu ertrinken droht.