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KEINE GNADE FÜR ULZANA (1972)
Der Western KEINE GNADE FÜR ULZANA von Regiealtmeister Robert Aldrich ist eine ruhige Abhandlung über Gewalt und Rassismus. Bedenkt man sein Entstehungsjahr 1972, ist er für einen Western ungewohnt brutal und drastisch in der Darstellung. Auch Folter und Vergewaltigungen werden deutlich thematisiert. Der etwas gealterte Burt Lancaster spielt einen Spurenleser, der mit einem Trupp Soldaten eine Gruppe mordender Indianer verfolgt.
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BRIMSTONE (2017)
Kurzinhalt: Ende des 19. Jahrhunderts im amerikanischen Westen: Die junge Liz (Dakota Fanning) wird von ihrer düsteren Vergangenheit eingeholt, als sich ein diabolischer Priester (Guy Pearce) in ihrer neuen Heimat niederlässt. Es entfaltet sich eine gnadenlose Geschichte über Schuld, Vergeltung und den unfassbaren Mut einer
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RANCHO RIVER (1966)
In diesem komödiantischen Western treiben ein gealterter James Stewart und die rothaarige Hollywood-Diva Maureen O’Hara einen Bullen durch den Westen zu seinem neuen Besitzer. Der Film ist eine Mixtour – aus Komödie, Western, Romanze und Naturfilm. Alles dreht sich hier um einen ungewöhnlichen Herefort-Bullen, der in Texas eine neue Rinderrasse begründen soll. RANCHO RIVER erschien jetzt als deutsche Blu-ray-Erstveröffentlichung.
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MEUTEREI AM SCHLANGENFLUSS (1952)
In den 1950er Jahre drehten Anthony Mann und James Stewart fünf gemeinsame Western, die bis heute zu dem Besten zählen, was das Westerngenre hervorgebracht hat. MEUTEREI AM SCHLANGENFLUSS ist der zweite Film dieser Zusammenarbeit. Er ist nicht so stark wie WINCHESTER ’73, NACKTE GEWALT und ÜBER DEN TODESPASS, aber er hat durchaus seine Qualitäten und ist (wie auch die gerade genannten Filme) unbedingt sehenswert. James Stewart spielt, wie
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DIE UHR IST ABGELAUFEN (1957)
Ein Film mit Staraufgebot: Die Westernlegenden James Stewart und Audie Murphy treten in den Hauptrollen gegeneinander an. Das Drehbuch schrieb kein geringerer als Borden Chase, der unter anderem auch die Skripte zu den Meisterwerken RED RIVER (1948) und WINCHESTER ‘73 (1950) schrieb. Und auch in den Nebenrollen findet man so einige bekannte Nebendarsteller. Nur der Regisseur James Neilson erlangte nicht ganz so viel Berühmtheit. Er ersetzte hier kurzfristig Anthony Mann, der erst für die Regie vorgesehen war. DIE UHR IST ABGELAUFEN erschien jetzt zum ersten Mal als Blu-Ray.
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DER ELEKTRISCHE REITER (1979)
Als teils Road Movie, teils absurde Komödie und teils Drama erzählt DER ELEKTRISCHE REITER von Sidney Pollack (TOOTSIE/ JENSEITS VON AFRIKA) die Geschichte eines ehemals bekannten Rodeo-Stars, der aus Liebe zu einem Pferd eine wilde Reise auf sich nimmt. Robert Redford und Jane Fonda bilden das charmante Leinwandpaar, das von Las Vegas aus durch die Weiten des Westens zieht.
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VERFLUCHT, VERDAMMT UND HALLELUJA (1972)
Der Name Enzo Barboni dürfte den meisten kaum bekannt sein. Eingefleischte Bud Spencer und Terence Hill-Fans kennen den Regisseur allerdings sehr gut: unter dem Namen E. B. Clucher. Er hat viele Filme mit dem italienischen Kult-Duo gedreht, etwa ZWEI AUSSER RAND UND BAND (1976), ZWEI BÄRENSTARKE TYPEN(1983) und VIER FÄUSTE GEGEN RIO (1984). Wer diese Filme kennt, kann sich vorstellen, wie es in der Westernkomödie VERFLUCHT, VERDAMMT UND HALLELUJA zugeht. Clucher drehte sie kurz nach seinen Erfolgen mit den beiden Spencer/Hill -Filmen DIE RECHTE UND DIE LINKE HAND DES TEUFELS (1970) und VIER FÄUSTE FÜR EIN HALLELUJA (1971). Terence Hill hat er wieder in der Hauptrolle besetzt. Für Bud Spencer…
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DER GROSSE ZUG NACH SANTA FÈ (1951)
DER GROSSE ZUG NACH SANTA FÈ ist eigentlich weniger Western als im Westen angesiedeltes Coming-of-Age Drama. Er verzichtet auf die typischen Wild-West-Konfrontationen á la Indianerkämpfe, Saloon-Schlägereien oder Shoot-Outs, sondern zeigt einen seltenen Western-Protagonisten: ein Kind. Völlig gewaltfrei erzählt DER GROSSE ZUG NACH SANTA FÈ von diesem Jungen, an dem die gute Erziehung vorbeigegangen ist und der seine Lektion lernen muss. Dabei konzentriert sich der Film auf dessen Beziehung zu einem Cowboy. Wie im zwei Jahre später erschienenen Meisterwerk MEIN GROSSER FREUND SHANE (1953) himmelt der Junge auch hier den Cowboy an und sieht in ihm seinen großen Helden.
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DEN GEIERN ZUM FRASS (1968)
DEN GEIERN ZUM FRASS – das ist (wie auch der Originaltitel „All‘ ultimo sangue“) doch mal ein Filmtitel, wie man ihn sich bei einem Italowestern vorstellt. Vor allem, wenn der Film im Internet als „Italowestern der härteren Art“ beschrieben wird. Diese Beschreibung erscheint allerdings etwas übertrieben, auch wenn Regisseur Paolo Moffa beileibe nicht auf Gewalt und Schießereien verzichtet. DEN GEIERN ZUM FRASS ist der vierte Film der „Westernhelden“-DVD-Reihe von Koch Media. Er erscheint jetzt zum ersten Mal ungeschnitten auf Blu-Ray.
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DER EISERNE KRAGEN (1963)
Den Regisseur Robert G. Springsteen kennen nur wenige, man hört auch nur selten von ihm, dabei hat er unzählige Filme gedreht – allerdings überwiegend B-Western. Am bekanntesten dürften da noch seine Beiträge zu den Fernsehserien RAUCHENDE COLTS und BONANZA sein. DER EISERNE KRAGEN gehört zu den späteren Werken seiner Karriere. Und er lässt erahnen, dass Robert G. Springsteen sein Handwerk beherrschte. Es ist erstaunlich, wie viel in DER EISERNE KRAGEN trotz seiner kurzen Laufzeit von knapp 76 Minuten passiert. Es ist ein typischer Westernfilm, aber mit vielen neuen Motiven und tollen Einfällen. Ein wendungsreicher Film über Freundschaft, Treue und die Macht des Geldes. Eine Freude für jeden Western-Fan.