To all the boys ive loved before - review | Liebesbriefe, drei Freundinnen
Film,  Kritiken,  On Demand

TO ALL THE BOYS I’VE LOVED BEFORE (2018)

Fünf Briefe, die alles verändern

Netflix arbeitet an der Vielfalt. Nach CRAZY RICH ASIANS gibt es mit TO ALL THE BOYS I’VE LOVED BEFORE gleich noch einen Film mit einer Asiatin als Protagonistin. Sarah hat sich den Film angesehen und war positiv überrascht. 

 

INHALT:To all the boys Ive loved before - Poster | RomCom von Netflix

Lara Jean (Lana Candor) liebt Gefühle und Romantik, aber eher in ihrer Fantasie. Über die Jahre schrieb sie einige Liebesbrief an Jungs, in die sie sich verliebt hatte, fünf an der Zahl. Sie hatte niemals die Intention, diese auch zu verschicken, aber irgendwie passiert es doch.

Ein Schwarm stellt sich glücklicherweise als schwul heraus und ein anderer Brief kann nicht zugestellt werden. Bleibt nur noch Josh Sanderson (Israel Broussard) und Peter Kavinsky (Noah Centineo) und ein Typ, aus der Spiel-UN. Die ganze Sache ist so schon schlimm genug, aber Josh ist der Ex-Freund von Lara Jeans älterer Schwester und eigentlich ein sehr guter Freund von Lara Jean.

Ganz anders reagiert Peter, der vorschlägt, eine Fake-Beziehung zu führen. Seine Intention dahinter ist, seine Ex-Freundin und Lara Jeans Erzfeindin Genevieve (Emilija Baranac) eifersüchtig zu machen. Ganz einfach, oder?

 

FAZIT:

Das Spiel mit denn Fake-Beziehungen oder der Fake-Zuneigung ist natürlich nicht neu. Schon seit Freddie Prinze Jr. in EINE WIE KEINE oder auch Heath Ledger in 10 DINGE, DIE ICH AN DIR HASSE kennen wir Zuschauer dieses Spiel. Und die beiden Herren verliebten sich natürlich auch in ihr weibliches Gegenüber. In TO ALL THE BOYS I’VE LOVED BEFORE ist es zwar ähnlich, aber – zumindest für mich – gar nicht so vorhersehbar.

Netflix greift vermehrt in das Young-Adult-Genre, schließlich ist das auch eine attraktive Zielgruppe. Zu Beginn war ich etwas skeptisch. Romantic Comedies funktionieren seit langem nach dem gleichen Prinzip und wirklich gute Vertreter des Genres sind schwer zu finden. Die Romanvorlage von Jenny Han bietet aber auch eine sehr gute Grundlage. Und Netflix tat sehr gut daran, den Cast nicht „weißzuwaschen“. Die asiatisch-amerikanischen Schauspielerinnen sind absolut überzeugend und die koreanischen Wurzeln flossen harmonisch in die Handlung.

Hauptdarstellerin Lana Candor spielt die unerfahrene Lara Jean absolut bezaubernd. Und es knistert auf dem Bildschirm ganz gewaltig zwischen ihr und Noah Centineo als Peter. Der gut aussehende Jungdarsteller lässt wohl zahlreiche Mädchenherzen höher schlagen. Für mich war ein kleines Highlight die Besetzung von Lara Jeans Vater: John Corbett, bekannt als Aidan aus SEX AND THE CITY ließ nämlich mein Herz höher schlagen, als ich ein Teenager war.

Auch der Look des Films ist hervorzuheben. Regisseurin Susan Johnson und ihre Crew wählten viele Pink- und Blautöne, um die Protagonistin von ihrem Umfeld zu distanzieren. Hier und da erinnert die Ästhetik an andere aktuelle Filme, wie LOVE, SIMON, aber das macht ihn nicht weniger schön anzusehen.

TO ALL THE BOYS I’VE LOVED BEFORE wird euch mit Sicherheit nicht von einer Überraschung zu nächsten jagen, aber es ist ein super süße und sehenswerte RomCom. Der Film steht auf Netflix zum Abruf bereit.

von Sarah Binder

Bewertung:
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Quelle: Pressematerial Netflix

Ich hab was mit Medien studiert und liebe Bananen. Keine Frage also, dass ich für den Filmaffen über die Welt der Filme und Serien berichte.

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