Female Plessure - Poster | Dokumentation
Film

#FEMALE PLESURE (2018)

Kinostart: 08.11.2018 | Regie: Barbara Miller

Kurzinhalt:
Fünf mutige, kluge und selbstbestimmte Frauen stehen im Zentrum von Barbara Millers Dokumentarfilm #FEMALE PLEASURE. Sie brechen das Tabu des Schweigens und der Scham, das ihnen die Gesellschaft oder ihre religiösen Gemeinschaften mit ihren archaisch-patriarchalen Strukturen auferlegen.

Mit einer unfassbar positiven Energie und aller Kraft setzen sich Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav für sexuelle Aufklärung und Selbstbestimmung aller Frauen ein, über jedwede gesellschaftliche sowie religiöse Normen und Schranken hinweg. Dafür zahlen sie einen hohen Preis – sie werden öffentlich diffamiert, verfolgt und bedroht, von ihrem ehemaligen Umfeld werden sie verstoßen und von Religionsführern und fanatischen Gläubigen sogar mit dem Tod bedroht.

Fünf Frauen, fünf Religionen, ein Problem: Das weibliche Geschlecht ist in vielerlei Hinsicht immernoch benachteiligt. Der Dokumentarfilm #FEMALE PLESSURE von Regisseurin Barbara Miller stellt fünf Frauen, die sich das nicht gefallen lassen: „Viele der Gedanken sind in unserem heutigen Leben immer noch tief verankert, nur sind wir uns dessen oft nicht bewusst. In nahezu allen Bevölkerungsschichten, Kulturen und Religionen gibt es heute nach wie vor noch Formen des Machtmissbrauchs durch Männer bzw. in denen Männer hierarchischen Strukturen nutzen, um Frauen auszunutzen, zu dominieren, zu unterdrücken. […] In der gängigen Internet-Pornokultur, die für Jugendliche ab elf Jahren relevant ist – da ist die Frau größtenteils ebenfalls ein willenloses Wesen, deren Zweck die Befriedigung des Mannes ist. Ihre eigene Sexualität, also zum Beispiel die Klitoris, ohne deren Stimulation 70% der Frauen keinen Orgasmus haben können, ist in den meistverbreiteten Pornos schlicht inexistent. […] Viele Männer scheinen so viel Angst vor der weiblichen selbstbestimmten Sexualität zu haben, dass sie sie dämonisieren. Es scheint, dass nur Männer mit einem gesunden Selbstbewusstsein und einer partnerschaftlichen Vorstellung von Beziehung, Frauen als ein gleichwertiges sexuelles Gegenüber akzeptieren können.“, so die Regisseurin in einem Interview zum Film.

Der Film ist ein Plädoyer für die Frau. Schlimm genug, dass der Film überhaupt gebraucht wird. Umso wichtiger ist, dass er gezeigt wird. Wer also die Gelegenheit hat, den Film in seinen hiesigen Kinos zu sehen, der sollte das tun.

Quelle: Pressematerial X Filmverleih

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