Film

ES WAR EINMAL IN DEUTSCHLAND (2017)

Kinostart: 06.04.2017 | Regie: Sam Gabarski

Kurzinhalt:Es war einmal in Deutschland - Poster
Frankfurt am Main, 1946. David Bermann (Moritz Bleibtreu) und seine jüdischen Freunde sind dem Naziregime nur knapp entkommen und träumen jetzt wie viele von der Ausreise nach Amerika. Doch wie das nötige Geld in diesen kargen Zeiten dafür aufbringen?

Dem eloquenten Geschäftsmann kommt die zündende Idee: Was brauchen die Deutschen jetzt am meisten? Feinste Wäsche aller Art, hübsch verpackt in unglaubliche Geschichten. Gemeinsam ziehen die sechs begnadeten Entertainer von Haus zu Haus und preisen den Hausfrauen mit hinreißender Chuzpe ihre Ware an, so dass die geschmeichelten Damen gar keine andere Wahl haben, als bei diesem unwiderstehlichen Angebot zuzugreifen. Das Geschäft floriert, die schöne, neue Zukunft naht.

Doch bald holt Bermann seine eigene Vergangenheit ein: Warum hatte er damals einen zweiten Pass? Und was hatte es mit seinem Besuch auf dem Obersalzberg auf sich? Hat er womöglich mit den Nazis kollaboriert? Die kluge und attraktive, aber unerbittliche US-Offizierin Sara Simon (Antje Traue) lässt bei den Verhören nicht locker, sie will dem wahren Kern von Bermanns Erinnerungen auf die Spur kommen und begegnet seiner Fabulierkunst mit eiserner Strenge. Doch es fällt ihr zunehmend schwerer, sich seinem Charme und Witz zu entziehen…

ES WAR EINMAL IN DEUTSCHLAND – ein Titel, der eine Hommage an die epischen Filmklassiker ES WAR EINMAL IN AMERIKA (1984) erinnert. Und tatsächlich setzt die deutsche, romantische Komödie des belgischen Regisseurs Sam Gabarski ebenfalls in der Nachkriegszeit an. Voller Entbehrungen versuchte jeder irgendwie sich und seine Familie durchzubringen und sein Glück zu finden. Doch das unmittelbar Vergangene ist natürlicherweise noch tief.

ES WAR EINMAL IN DEUTSCHLAND feierte seine Premiere auf der diesjährigen Berlinale in der Kategorie „Special Gala“. Vor der Kamera stehen Moritz Bleibtreu, Antje Traue, Tim Seyfi, Mark Ivanir, Anatole Taubman, HansLöw, Pál Macsai und Vaclav Jakoubek.

Quelle: Pressematerial X-Filmverleih 2017

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