NERUDA (2017)
Kinostart: 23.02.2017 | Regie: Pablo Larraín
Kurzinhalt:
Chile, 1948. In einer flammenden Rede vor dem Kongress bezichtigt Senator Pablo Neruda (Luis Gnecco), weltberühmter Dichter, Kommunist und Lebemann, den Präsident Videla des Verrats – und wird umgehend seines Amtes enthoben. Zur Fahndung ausgeschrieben, taucht er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Delia del Carril (Mercedes Marán) unter, mitten in der Arbeit an seiner epochalen Gedichtsammlung des „Canto General“.
Während die Kampfgedichte des Canto General in handgetippten Abschriften unter den Arbeitern und Bewohnern der Armenviertel kursieren, heftet sich der melancholische Polizist Óscar Peluchonneau (Gael García Bernal) an die Fersen des verhassten roten Dichters, dessen Faszination und Poesie er sich dennoch nicht entziehen kann.
Es beginnt ein Katz- und Maus-Spiel, dem Neruda seinen ganz eigenen, gefährlichen Reiz zwischen Poesie und Legendenbildung abgewinnt. Immer wieder legt er Spuren, um seinem Verfolger im letzten Moment zu entkommen.
Der spannend-komische Kriminalfilm basiert auf einer wahren Geschichte. Regisseur Larraín verzichtete bei NERUDA auf ein klassisches Biopic, und dass aus gutem Grund: „Biopics sind eine gefährliche Sache, denke ich. Ich habe vier Biografien über Neruda gelesen, unzählige Essays, seine Autobiografie, ich habe mit Leuten gesprochen, die ihn gekannt haben, ich habe einen Film gemacht, der „Neruda“ heißt. Und ich kann Ihnen nicht sagen, wie Neruda wirklich war. Er ist nicht zu fassen, es ist nicht möglich, ihn in eine Schublade zu stecken. Der Kosmos, den er geschaffen hat, ist unermesslich. Neruda hat über ganz verschiedene Dinge auf vielfältige Arten und Weisen geschrieben, sein Werk ist ungeheur komplex und tief und vielschichtig. Wenn man das einmal verstanden hat, gibt einem das eine große Freiheit.“
Quelle: Pressematerial Piffl Medien 2017
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