MADAME CHRISTINE UND IHRE UNERWARTETEN GÄSTE (2017)
Kinostart: 09.02.2017 | Regie: Alexandra Leclère
Kurzinhalt:
Christine Dubreuil (Karin Viard) und ihre Familie gehören zur gut betuchten Pariser Oberschicht: Nichts stört die gutbürgerliche Idylle ihrer knapp 300 m² großen Traumwohnung in der prachtvollen Rue du Cherche-Midi – außer vielleicht die ständigen Hasstiraden ihres egozentrischen Mannes Pierre (Didier Bourdon), der Christine schon lange wie einen Einrichtungsgegenstand behandelt und sich stattdessen lieber den ganzen Tag lang über alle aufregt, die seiner Ansicht nach nicht so „ehrbar“ sind wie er: Zum Beispiel Ausländer, Arbeitslose oder „Gutmenschen“ – wie die intellektuelle Nachbarsfamilie Bretzel (Valérie Bonneton und Michel Vuillermoz), deren „linker Aktionismus“ ihm schon lange gegen den Strich geht.
Als jedoch Dauerfrost und Minusgrade Frankreich wochenlang einfrieren lassen, haben Christine und Pierre plötzlich ganz andere Probleme: Denn da die Regierung dringend Wohnraum für Obdachlose und finanziell minder bemittelte Bürger finden muss, um sie vor dem Kältetod zu bewahren, beschlagnahmt sie kurzerhand alle Wohnungen, die zu wenige Bewohner aufweisen und teilt ihnen neue, ärmere Mitbewohner zu. Die ungewohnte Situation lässt nicht nur Pierre zu äußerst unkonventionellen – und nicht immer ganz legalen – Mitteln greifen. Nur Madame Christine plagt ihr schlechtes Gewissen: Während alle versuchen, dem „Zusammenrücken“ zu entgehen, handelt sie einfach – und darf sich schon bald über einige „unerwartete Gäste“ freuen…
Die Themen „Flüchtlinge“ und „Obdachlose“ scheint im komischen Sujet immer beliebter zu werden und etabliert sich als eine zeitgeistige Form des Culture Clash Films immer weiter im Kino. Nach WILLKOMMEN BEI DEN HARTMANNS und WELCOME TO NORWAY folgt nun MADAME CHRISTINE UND IHRE UNERWARTETEN GÄSTE: ähnliche Geschichte, anderes Land und dabei ebenso wichtig wie witzig. In Frankreich kam der Film jedenfalls schon einmal sehr gut an.
Regie führte Alexandra Leclère, der auch das Drehbuch schrieb. Vor der Kamera stehen Karin Viard (VERSTEHEN SIE DIE BÉLIERS?; 2013), Didier Bourdon, Valérie Bonneton und Michel Vuillermo.
Quelle: Pressematerial Universum Film 2016
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