AU BOUT DE LA RUE (2016)
Ein Kurzfilm von Maxime Gaudet
„Au bout de la rue“ – Am Ende der Straße. Genau dort liegt ihr Ziel: Die Wohnung als sicherer Hafen in einer unsicheren Stadt, die eigentlich schläft und doch lebhaft ihre Schattenseite offenbart. Filmemacher Maxime Gaudet zeigt mit diesem gerade mal gut drei-minütigen Kurzfilm, wie gefährlich es für eine Frau sein kann, abends alleine durch die Gassen zu gehen.
Die Kamera verfolgt in AU BOUT DE LA RUE eine Frau, gespielt von Clarie Chust, die sich gerade von einem Freund an der Bar verabschiedet und den eigentlich kurzen Weg nach Hause einschreitet. Unterwegs lauern jedoch schon die Männer mit stechenden Blicken und cholerischen Kommentaren. Sie hetzt geradezu im Stechschritt über den Bürgersteig und versucht, sich nichts anmerken zu lassen. Doch in ihre brodelt es. Erst als sie den Eingang des Wohnhauses passiert, kommt sie wieder zur Ruhe und hat dann wieder Luft, sich die Probleme ihres Freundes anzuhören.
AU BOUT DE LA RUE ist ein zynisches, wie wahres Statement gegen die Männerwelt, das zeigt, wie nah selbst der schönste Abend an einem Albtraumszenario liegen kann. Der Film geht von der ersten Minute an ins Mark. Hier könnt ihr euch den ganzen Kurzfilm mal anschauen:
Quelle: youtube.com | Maxime Gaudet