Loro - die Verführten - Poster | Komödie, Satire
Film

LORO – DIE VERFÜHRTEN (2018)

Kinostart: 15.11.2018 | Regie: Paolo Sorrentino

Kurzinhalt:
Italien vor zehn Jahren. Jeder korrumpiert jeden. Getrieben von maßloser Gier nach Reichtum, Macht und rauschhaftem Sex, totaler Entgrenzung und ewiger Jugend suchen sie alle die Nähe ihres Cavaliere Silvio Berlusconi: Sergio, der kleine Call-Girl-Ring-Betreiber aus Apulien, Ramsch-Bild des italian lovers, mit seinen zugekoksten Mädchen und seiner durchtriebenen Ehefrau Tamara ebenso wie die ausgebufften Politgreise Roms, die es nicht lassen können, sich an die Macht durchzustechen. Es ist ein Reigen aus ungestillten Sehnsüchten und schillernder Dekadenz, moralischem Abschaum und lasziv zuckenden Körpern, der sich wie magisch angezogen immer enger um „IHN“, den Mächtigsten des Landes und größten Medien-Moguls Europas schließt. „ER“ versteht als Einziger ihre Ängste und Hoffnungen und verheißt jedem in seinen kitschbunten TV-Shows das Glück im Spaß-Paradies, das er ihnen hemmungslos vorlebt.

In Wahrheit brütet der geniale Traum-Verkäufer mit dem gefärbten Haar einsam auf seiner atemberaubenden Sommerresidenz in der sardischen Sonne – abgewählt, ausgebrannt, zahn- und ratlos, verfolgt von zahllosen Anklagen. Veronica, die wundervolle Ehefrau, die er liebt, verachtet ihn und will ihre Würde zurück. Doch als er Wind davon bekommt, dass ein enger Vertrauter in Rom drauf und dran ist, ihm das Messer in den Rücken zu jagen, erwacht sein Stolz zu neuem Leben. Angestachelt vom Reigen der Jungen und Schönen, der nach Erlösung lechzenden Korrupten und Dekadenten, entschließt sich Silvio Berlusconi, seinen Verkäuferinstinkt wieder von der Leine zu lassen und die Macht erneut an sich zu reißen.

Mit viel bitter-komischen Zynismus inszeniert Regisseur Paolo Sorrentino einen Abgesang auf eine italienische Gesellschaft, die sich selbst im Weg steht und verpackt darin irgendwie noch eine Liebesgeschichte. Vor der Kamera stehen Toni Servillo als Silvio Berlusconi, Elena Sofia Ricci, Riccardo Scamarcio, Kasia Smutniak und Euridice Axen.

Quelle: Pressematerial dcm

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