Film,  Kinokritik,  Kritiken

BUDDY (2013)

Über ungefragte Schutzengel & erfolglose Millionärssöhne.

 

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INHALT:
Es steht schlecht um die geerbte Sprudel Factory, doch das lässt Lebemann und Alleinerbe Eddie (Alexander Fehling) gar nicht an sich heran. Er lebt von Tag zu Tag und genießt das schöne Leben mit teuren Autos und billig Mädchen. Doch eines Tages taucht der etwas unerfahrene Schutzengel Buddy (Michael Herbig) in seinem Wandschrank auf und sein Leben ändert sich damit komplett. Das erste Problem: Nur Eddie kann Buddy sehen, jedoch kann er ihn nur schwer ignorrieren. Das zweite Problem: Seine „Freunde“ wenden sich von dem verrückt erklärten Eddie ab und sein Leben bricht völlig auseinander. Bis er die Altenpflegerin Lisa kennenlernt und plötzlich merkt: „Ich bin verliebt!“ Doch wie soll Playboy Eddie der unscheinbaren Lisa beweisen, dass er sein Leben geändert hat und wie rettet er seine Firma vor dem Untergang? Jede Menge Probleme! Wie gut, das Buddy da ist, um alles irgendwie zu richten…

FAZIT:
BUDDY setzt auf eine altbekannte Story, die mit einer modernen Umsetzung durchaus begeistern kann, wenn es nicht am Ende doch wieder nur die altbekannte Story wäre. Auf Nummer sicher gegangen bleibt Herbig auf dem Pfad der nicht vorhandenen Wendungen und vergrößert dadurch den magischen Blick des Zuschauers in den Zukunft. Das macht BUDDY leider langweilig.

Zudem fehlt das bekannte Gag-Feuerwerk. Eine Manko, dass den eingefleischten Fan betrübt. Jedoch auch eine positive Seite an der Entwicklung der Bully-Filme erkennen läßt. Denn auch Michael „Bully“ Herbig ist erwachsen geworden, schafft es auf erstklassige Art einen erwachseneren Film zu kreieren und beweist damit erneut, dass er zu den absoluten Topregisseuren von Deutschland gehört. Auf der Strecke bleibt dabei jedoch der herausragende „Bully“-Humor und BUDDY wird von Minute zu Minute eine kitschiger Liebesfilm mit vereinzelten Blödel-Einlagen.

Bully“ Herbig wagt sich mit BUDDY auf ein neues Terrain ohne viel Risiko einzugehen: Ein bisschen unerfahrener Engel, eine Portion Playboy mit Megaego und ein alleinerziehendes Mauerblümchen als modernes Aschenputtel und schon steht das Grundkonstrukt. Das diese Mischung nicht reicht, um das Publikum vollends zu überzeugen, bleibt zwar abzuwarten, ist jedoch für den Filmaffen eine unzweifelhafte Tatsache.

Seinen Schutzengel kann man sich nicht aussuchen, die Filme, die man gucken möchte schon. Am Ende trifft immer noch der Zuschauer seine Entscheidung und mit Sicherheit hat es auch BUDDY verdient geschaut zu werden. Auch wenn er beim Filmaffen enttäuschend ausfiel.

EIN ENGEL AUF ERDEN meets seichter Unterhaltungsspaß, der nicht weh tut, etwas bewegt und sich am Ende wie ein Sat1 FilmFilm anfühlt. Schade Bully! Ab heute (25.05.2013) startet Michael „Bully“ Herbigs BUDDY in den deutschen Kinos.

Von Jörg Gottschling

 

Bewertung:

banane_ranking_2.5

Quelle: Pressematerial Warner Bros. 2013

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Moin! Ich bin der Filmaffe. Den Blog hab ich mir ausgedacht. Als Filmjunkie, Digital Native & Medienprimat ist mein natürlich Habitus der Bildschirm und alles, was sich darin befindet.

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