Die fünf besten Filme von Luc Besson | Valerian - Die Stadt der tausend Planeten
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Die fünf besten Filme von Luc Besson

Ein Franzose erobert Hollywood: Luc Besson ist die Antwort auf europäisches Science Fiction Kino. Vor allem ein Film schrieb sich in die Filmgeschichte und machte ein Frau zum Superstar. Aber ich möchte hier gar nicht vorweg greifen. Nur soviel sei über Besson gesagt: Dieser Regisseur ist eine Wucht. Optisch sowieso (also seine Filme jetzt), aber ihm gelingt es stets, in all der Action auch gesellschaftliche Relevanz zu schaffen und starke, maßgeblich weibliche Charaktere zu etablieren. Davon könnte sich so mancher Veteran aus Hollywood eine Scheibe abschneiden.

 

Nummer 5: VALERIAN – DIE STADT DER TAUSEND PLANETEN (2017)

Bessons jüngster Science Fiction-Ableger basiert auf einer Comicvorlage und musste von der einen oder andere Seite ganz schön einstecken. Dabei muss man bedenken, dass das Comic wirklich recht komplex ist und man in einem Film wirklich nicht alles unterbringen kann. Wenn man aber nur für einen Film Mittel zur Verfügung gestellt bekommt, dann hat man eben keine andere Wahl, als doch eben so viel wie möglich zu erzählen. Optisch ist ihm das in jeden Fall gelungen. Inhaltlich holpert es etwas. Doch alles in allem ist VALERIAN – DIE STADT DER TAUSEND PLANETEN ehrliches Popkorn-Kino der französischen Art.

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Nummer 4: NIKITA (1990)

Drogensüchtige wird zur Auftragskillerin ausgebildetet – quasi staatlich gefördert. Nach harter Ausbilung legt sie richtig los. Die Story ist einfach, die Bilder hingegen nicht. Der Film setzt auf eine düstere Stimmung und eine brilliante Inszenierung auf Hollywood-Niveau. Wohl gemerkt, ist dies eine vollwertige, französische Produktion. Luc Besson ist hier in einen Terrain unterwegs, das ihm liegt. Neben Science Fiction, sind Gansterfilme mit starken Frauen sein Steckenpferd.

 

Nummer 3: LUCY (2014)

Lucy (Scarlett Johanson) ist eine Studentin aus Taiwan. Sie kommt mit einer Substanz in Berührung kommt, die sie innerhalb weniger Stunden umbringen kann. Während dessen entwickelt sie aber unglaubliche Kräfte. Denn das Zeug, das CPH4 heißt, erweitert den menschlichen Geist. Nun kann Luca alles per Telekinese kontrollieren und lernt dank eines vollwertig aktiven Gehirns sehr schnell. Das wollen die bösen Buben, die alles erfunden haben, natürlich vertuschen und jagen sie. Doch sie haut alle um.

Der Film ging zu unrecht an den Kinokassen unter. Denn er vereint mal wieder Gesellschaftskritik und Zukunftsangst mit erstklassiger Action. Ungefähr so möchte ich dann bitte auch den Black Widow-Film – gerne auch in Kombination mit der Story aus NIKITA.

 

Nummer 2: DAS FÜNFTE ELEMENT (1997)

Nur mit ein paar roten Streifen bekleidet, spielt sich Mila Jovoich in die Filmwelt hinein. Vergeben war sie zu dem Zeitpunkt bereits. Und zwar an mit Besson höchst selbst. Das Zugpferd an Milas Seite ist Bruce Willis als ruppiger Space-Taxifahrer. Sie heißt Leello und ist ein genmanipuliertes Produkt bekloppter Wissenschaftler. Willis hingegen spielt den abgehalfterten Verliertyp. Doch plötzlich finden sich beide auf einer episch-schrägen Reise quer durch die Galaxis des Jahres 2263 wieder. Verfolgt von kriegerischen Aliens und einer durchtrieben Organisation können sie eigentlich nur verlieren. Wie gut, dass sie obendrein eine Superkämpferin ist und auch er ganz schön austeilen kann.

Besson hatte die Idee zu dem Film bereits mit 16. So verspielt und skurill diese Welt ist, so sehr merkt man das auch. Dabei erleben wir alles, was wir von einem dreckigen Science Fiction erwarten: Krieg, Intrigen, Außenseiter als Helden, mystisch-epische Hintergründe, fantastische Welten, Paradisvögel-Fernsehentertainer und eine schräge Opernsängerin. Ach, herrlich!

 

Nummer 1: LEON – DER PROFI (1994)

Auch die Nummer eins in diesem Ranking ist keine Science Fiction. Aber es ist ein Brecher: LEON – DER PROFI machte Jean Reno zurecht zum Superstar und förderte die Karriere einer Blutjungen, aber unglaublich frechen Nathalie Portman. Der Film ist gleich auf mehreren Ebenen ein Tabubruch. So erzählt er von einsamen Leben eines Auftragskillers, der wieder erwarten ein Mädchen bei sich aufnimmt, nachdem ihre Familie von anderen Verbrechern umgebracht wurde. Sie lernt von ihm das Handwerk des Killers und er von ihr so etwas wie Emotionen zu empfinden. Zwischen beiden entsteht eine verstörende Liebesbeziehung, die jedoch nie konkret wird. Ein intensiver Film zwischen Komik, Action und Drama. DAS FÜNFTE ELEMENT ist zu Recht, ja unbestritten der besten Film von Luc Besson.

Alien-Knarre an die Brust: Welchen Film von Besson mögt ihr am liebsten? Oder könnt ihr mit seinen Filmen gar nichts anfangen? Erzählt es uns in den Kommentaren.

Moin! Ich bin der Filmaffe. Den Blog hab ich mir ausgedacht. Als Filmjunkie, Digital Native & Medienprimat ist mein natürlich Habitus der Bildschirm und alles, was sich darin befindet.

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