The Walk - Filmkritik
Film,  Kinokritik,  Kritiken

THE WALK (2015)

Beeindruckender Drahtseilakt in 3D

Wenn ihr bisher noch nicht von THE WALK gehört habt, ist das nicht weiter verwunderlich. Es ist nämlich kein Blockbuster, jedoch ein Star-besetzter und sehr intensiver Film, wenn man Höhenangst hat. Ob sich der Film um einen Drahtseilkünstler und seinem großen Traum wirklich im Kino lohnt, erfahrt ihr jetzt.

INHALT:

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Es ist eine ebenso irrsinnige wie inspirierende Aktion, die in den späten Sechziger Jahren im Wartezimmer eines Zahnarztes ihren Anfang nimmt. Dort liest Philippe Petit (Joseph Gordon-Levitt) vom Bau des World Trade Centers. In diesem Moment hat der tollkühne französische Akrobat die Herausforderung gefunden, auf die er sein Leben lang gewartet hat. Er entschließt sich, ein Drahtseil zwischen den Twin Towers zu spannen und darauf zu laufen. Dem verbotenen Balanceakt gehen zermürbende Vorbereitungen voraus, bei denen Petit Hilfe von internationalen Unterstützern, seiner Freundin Annie Allix (Charlotte Le Bon) und seinem Mentor Papa Rudy (Ben Kingsley) bekommt. Nach der anstrengenden Vorarbeit balanciert Petit am 7. August 1974 ganze 45 Minuten auf dem Seil, bis er von Sicherheitsleuten überwältigt wird…

FAZIT:

THE WALK von Regisseur Robert Zemeckis basiert auf einer wahren Geschichte, die sich kurz nach dem Bau des World Trade Centers ereignete und der Ausgang ist auch relativ bekannt, also hat der Film was Spannung angeht schonmal das Nachsehen. Man bekommt hier eher einen Einblick in das Leben von Phillipe, wie er zur Seilakrobatik gekommen ist und wie er seinen großen Traum verwirklicht, zwischen den bis dahin größten Gebäuden der Welt zu balancieren.

Post to Post Links II error: No term found with slug "joseph-gordon-levitt" macht dabei eine richtig tolle Figur, jedoch ist sein Charakter selbst nicht ganz so sympathisch, obwohl er ab und zu mal lustig sein kann. Meistens ist er jedoch wenig flexibel und will seine Ansichten unbedingt durchbringen. Da hat man dann auch ein wenig Mitleid mit seinen Freunden (übrigens auch eine starke Leistung von Post to Post Links II error: No term found with slug "ben-kingsley"), die ihn so gut es geht unterstützen. Trotzdem fiebert man irgendwie doch mit ihm mit, wenn es zum finalen Akt kommt.

Was den Film auch noch sehr interessant und intensiv macht, ist das echte 3D, dass verwendet wurde, um natürlich ein besseres Mittendringefühl zu vermitteln. Doch viel wichtiger ist diese unfassbare Tiefenwirkung die dabei erzeugt wird und man hat bei den Twin Towers wirklich das Gefühl, als würde man 412 Meter in die Tiefe blicken. Wenn man sich diesen Film also anschaut, sollte man es ausschließlich in 3D machen, denn genau für solche Drahtseilakte ist diese Technik gemacht. Auch wird das World Trade Center immer wieder sehr eindrucksvoll in Szene gesetzt und umso trauriger ist es dabei, dass die zwei Türme mittlerweile nicht mehr existieren.

Wenn man mal wieder im Kino eine beeindruckende Darbietung von 3D sehen will, die die Intensität von THE WALK ins unermessliche steigen lässt, sollte man das Ticket definitiv lösen. Dabei ist der Film auch durch Joseph Gordon Levitt die ganzen zwei Stunden lang interessant gehalten, auch wenn keine wirkliche Spannung aufkommt. Wenn man allerdings einen (das ist sehr wichtig) riesigen 3D Fernseher oder Beamer zu Hause hat, kann man ruhig warten. Denn der Film ist eben keiner, der durch die Bank weg überzeugen wird, doch trotzdem sehenswert ist.

Am 22.10.2015 startet THE WALK in den deutschen Kinos.

von Tobias Dute

Bewertung:
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Quelle: Pressematerial Sony Pictures Releasing 2015

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Hey, ich bin Tobi, 25 Jahre alt und ein riesen Scifi- und Fantasyfan, doch auch Disneyfilme finde ich echt klasse. Und damit ihr meine Begeisterung auch irgendwann einmal teilt, teile ich meine Kritiken und Neuigkeiten aus Hollywood mit euch!

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