The Last Witch Hunter
Film,  Kinokritik,  Kritiken

THE LAST WITCH HUNTER (2015)

Vin Diesel gegen (unter)mächtige Hexen

 

Wer Mr. FAST AND FURIOUS mal auf Abwegen Erleben will, nämlich als Hexenjäger, der hat jetzt die Chance dazu. Am 22. Oktober sehen wir Vin Diesel nämlich im Fantasy-Thriller THE LAST WITCH HUNTER. Die Trailer haben schon mal sehr viel Lust auf düstere Hexenaction mit einem coolen Hauptdarsteller gemacht. Ob sich der Film aber wirklich lohnt, erfahrt ihr jetzt.

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Einer der letzten überlebenden Hexenjäger der heutigen Welt, Kaulder (Post to Post Links II error: No term found with slug "vin-diesel"), zieht durch die Straßen von New York, um die Erde vor einer zerstörerischen Kraft zu schützen – ausgestattet mit hilfreichen Tipps von Father Dolan (Michael Caine) und dessen Schüler (Post to Post Links II error: No term found with slug "elijah-wood"), im Kampf unterstützt durch die Hexe Chloe (Rose Leslie). Der 700-jährige Kaulder und seine magisch begabte Begleiterin versuchen den zahllosen bösen Hexen und Zauberern, die in New York unter dem Kommando einer niederträchtigen Königin (Julie Engelbrecht) ihr Unwesen treiben, das Handwerk zu legen. Denn die Unholde vermehren sich bedrohlich, nachdem sie bereits einen Großteil der anderen Hexenjäger getötet haben. Bald liegt es allein an dem ungleichen Duo Kaulder und Chloe, die wachsende Gegnerschar endgültig zu stoppen – und deren Anführerin…

FAZIT:

Von der Story her klingt THE LAST WITCH HUNTER ja schon einmal recht vielversprechend, doch was dann im Film daraus gemacht wurde, ist mehr als nur dürftig. Man hat sehr viel Potential verschenkt, denn die Hexen in New York benehmen sich total unauffällig und zaubern außer vielen Schmetterlingen und wachsenden Blüten an Blumen kaum etwas Cooles herbei. Auch Vin Diesel selbst ist eher eine Art Bewacher als ein Jäger, denn gerade weil die Hexen wirklich so „nett“ sind, muss er auch niemanden jagen. In diesem Zusammenhang sehen wir auch seine ziemlich gut bestückte Waffenkammer nur ganze zwei Mal im ganzen Streifen und außer seinem Schwert und einer Shotgun benutzt Diesel nichts weiter, obwohl es sehr viele andere tolle Waffen dort gibt. Wenn dann doch mal ein bisschen Action aufkommt, da ja einige Hexen doch noch vorhaben, ihre Königin zu erwecken, ist das alles kaum der Rede wert. Es wird entweder ziemlich hektisch geschnitten, oder die Action ist so dermaßen auf FSK 12 getrimmt, dass da nichts gruselig oder düster erscheint.

Viel mehr sehen wir gefühlte hundert Mal kurze Visionen von Diesels damaliger Familie, die durch die Hexenkönigin getötet wurde und mit der Zeit hat auch wirklich jeder im Saal verstanden, dass er sie sehr vermisst. Weniger davon und dafür mehr Action hätte dem Film so richtig gut getan, warum sonst hat man einen so brachialen Typen wie Vin Diesel als Hauptfigur? Es plätschert einfach alles nur sehr belanglos dahin, bis es mal endlich im Finale ein wenig besser wird, doch das ist einfach viel zu wenig.

Immerhin ist Elijah Wood als Nebenfigur „Dolan 37“ noch einigermaßen unterhaltsam, sodass Diesel nicht alles allein stemmen muss. Denn Michael Caine taucht als Woods Vorgänger nur sehr kurz auf und hat eine sehr leichte Rolle, wo er sich kaum auszeichnen kann.

Was aber dafür den Machern ziemlich gut gelungen ist, sind die Spezialeffekte, denn an ihnen erkennt man, dass der Film fürs Kino gemacht wurde, wogegen alles andere eher an eine Direct To BD Produktion erinnert. Es gibt zum Beispiel ein sehr starkes Unwetter zu bestaunen und auch die bösen Hexenzauber können sich (genau wie das Design der Hexenkönigin) mehr als nur sehen lassen.

Die Effekte alleine machen noch keinen guten Film aus und da außer ihnen in THE LAST WITCH HUNTER extrem viel Potential verschenkt wurde (Story und Schauspieler), hat man mit diesem Streifen im Kino eher mäßig Freude. Wenn überhaupt sollte man sich den Film im Heimkino anschauen und deshalb gibt es von mir keine Kinoempfehlung, obwohl ich Vin Diesel total cool finde.

Von Tobias Dute

Bewertung:
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Quelle: Pressematerial Concorde Filmverleih 2015

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Hey, ich bin Tobi, 25 Jahre alt und ein riesen Scifi- und Fantasyfan, doch auch Disneyfilme finde ich echt klasse. Und damit ihr meine Begeisterung auch irgendwann einmal teilt, teile ich meine Kritiken und Neuigkeiten aus Hollywood mit euch!

2 Kommentare

    • Der Filmaffe

      Huch, kleiner Fehlerteufel. Danke für das Feedback. Ist verbessert.

      „(unter)mächtig“ ist übrigens eine Wortneuschöpfung, die vielleicht etwas verunglückt ist. Aber man kann ja nicht immer einen Treffer landen – hat THE LAST WITCH HUNTER ja auch bewiesen. Von daher passt das Wort eigentlich wieder ganz gut. 😉

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