Guardians of the Galaxy - Filmkritik
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GUARDIANS OF THE GALAXY (2014)

Großes Kino oder Affentheater?

Und wieder einmal ist es Zeit für einen neuen Film aus dem Hause Marvel. Doch dieses Mal wird nicht nur die Erde gerettet, sondern die komplette Galaxie steht auf dem Spiel. Da die Avengers ja bekanntlich nur auf unserem geliebten Planeten tätig sind, wird es also Zeit für eine neue Gruppe von Helden, um dem fiesen Ronan das Handwerk zu legen: die GUARDIANS OF THE GALAXY. Schon im Vorfeld wurden an den neuen Film von SLITHERS-Regisseur James Gunn hohe Erwartungen gesetzt, und ob er diese auch erfüllen kann, erfahrt ihr jetzt.

guardians of the galaxy

INHALT:

Der Pilot und intergalaktische Vagabund Peter Quill (Chris Pratt), als „Star-Lord“ bekannt und immer auf der Suche nach kostbaren Relikten, gerät durch einen dummen Zufall zwischen die Fronten eines (welt-)allumfassenden Konfliktes. Bei seinem letzten Beutezug stiehlt er ohne es zu ahnen eine mysteriöse Super-Waffe, auf die offensichtlich das ganze Universum scharf ist, und macht sich damit nicht nur zum neuen Lieblingsfeind des gewieften Schurken Ronan. Denn wer immer diese Waffe besitzt, ist in der Lage, den gesamten Kosmos zu unterwerfen. Auf seiner wilden Flucht verbündet sich Quill notgedrungen mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen Außenseiter: dem waffenschwingenden Waschbären Rocket Racoon, dem intelligenten Baummenschen Groot, der ebenso rätselhaften wie tödlichen Gamora (Zoe Saldana) und dem raffinierten Drax the Destroyer (Dave Bautista). Unter dem Namen GUARDIANS OF THE GALAXY zieht diese ziemlich spezielle Heldentruppe gemeinsam in den Kampf um das Schicksal des gesamten Universums. Irgendjemand muss den Job ja schließlich erledigen!

Der Pilot und intergalaktische Vagabund Peter Quill (Chris Pratt), als „Star-Lord“ bekannt und immer auf der Suche nach kostbaren Relikten, gerät durch einen dummen Zufall zwischen die Fronten eines (welt-)allumfassenden Konfliktes. Bei seinem letzten Beutezug stiehlt er ohne es zu ahnen eine mysteriöse Super-Waffe, auf die offensichtlich das ganze Universum scharf ist, und macht sich damit nicht nur zum neuen Lieblingsfeind des gewieften Schurken Ronan. Denn wer immer diese Waffe besitzt, ist in der Lage, den gesamten Kosmos zu unterwerfen. Auf seiner wilden Flucht verbündet sich Quill notgedrungen mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen Außenseiter: dem waffenschwingenden Waschbären Rocket Racoon, dem intelligenten Baummenschen Groot, der ebenso rätselhaften wie tödlichen Gamora (Zoe Saldana) und dem raffinierten Drax the Destroyer (Dave Bautista). Unter dem Namen GUARDIANS OF THE GALAXY zieht diese ziemlich spezielle Heldentruppe gemeinsam in den Kampf um das Schicksal des gesamten Universums. Irgendjemand muss den Job ja schließlich erledigen!

FAZIT:

Der Anfang des Films GUARDIANS OF THE GALAXY spielt sich noch auf der Erde ab und man könnte sich dabei wieder denken, dass nur ein kleiner Teil des Films wirklich im Weltraum stattfindet, doch dem ist zum Glück nicht so. Die Erdszene hat sogar einen ziemlich wichtigen Bezug auf den Charakter Peter Quill oder auch Star Lord, der im Laufe des Films immer deutlicher wird. Doch nach dieser Sequenz ist schon das „Intro“ eine echt coole Lachnummer, wobei man das Wort in diesem Zusammenhang mehr als positiv sehen darf und man seine helle Freude haben wird. Und selbst hier gibt es schon den ein oder anderen Moment, den man so nicht auf dem Schirm hatte und der ganze Kinosaal verwandelt sich in ein riesiges Gelächter. Generell werden einem übrigens den kompletten Film über richtig lustige Sequenzen und ebenso witzige Sprüche um die Ohren gehauen, dass man durch das permanente Grinsen mit Sicherheit einen Krampf bekommt, setzen dann nach zwei Stunden Laufzeit die Credits ein (bei denen ihr unbedingt bis zum Ende sitzenbleiben solltet). Aber nicht nur die Lachmuskeln müssen ihre Arbeit verrichtet, denn es gibt auch derart viele Reize fürs Auge, dass es eine wahre Pracht ist. Das Weltraumsetting ist wirklich vielseitig und sehr interessant umgesetzt worden und bringt frischen Wind ins Sci-fi-Genre und besonders auch in das Marvel-Universum. GUARDIANS OF THE GALAXY hebt sich dadurch sehr deutlich von „Thor“ und Co. ab. Actionmäßg geht es natürlich auch öfter mal richtig zur Sache, sodass man nicht durchgehend eine einzige Komödie sieht.

Das visuelle ist James Gunn und seinem Team also schon einmal herausragend gelungen, doch wie sieht es mit den Charakteren aus? Nun, die Inhaltsangabe spricht von einer bunt zusammengewürfelten Gruppe und da hat sie auch vollkommen Recht. Jeder Charakter hat seine Daseinsberechtigung und selbstverständlich tragen trotzdem alle zur Rettung der Galaxie und noch wichtiger, zur Unterhaltung der Zuschauer bei. Allen voran Rocket Racoon und sein Begleiter Groot sind wohl das Highlight des Films, denn der kleine Waschbär ist in seinem Wesen so impulsiv und dabei auch noch so dermaßen witzig, dass man von ihm gar nicht genug bekommen kann. Da der Film in einigen Ländern schon zu sehen ist, gibt es auch bereits einen wahren Hype um einen der Charaktere, nämlich Groot. Er sagt zwar nicht viel, doch man weiß immer was er so meint und er hat ein wirklich sehr großes Herz, wie übrigens auch Drax. Der Einfluss von Disney ist also klar zu erkennen und es tut dem Film ziemlich gut. Und für alle Retro-Fans hat Star Lord noch den ein oder anderen Knaller in Petto, der an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten wird.

Wenn wir gerade schon bei Retro sind, gibt es eine kleine Ungereimtheit, was die Vorlieben von Star Lord für Musikkassetten betrifft, die er sich anscheinend auch immer wieder auf seinen alten Abspielgeräten anhört, die ja auch irgendwie mit Strom betrieben werden müssen. Man merkt also, wenn man auch bei einem augenscheinlich perfekten Filmerlebnis nach Haaren in der Suppe sucht, wird man auch fündig und diese Logiklücke ist nicht das einzige Haar. Denn der Auftritt von Benicio Del Toro als The Collector wurde sogar in einer Aftercreditszene eines früheren Marvelfilms recht groß angekündigt, doch seine Szene in GUARDIANS OF THE GALAXY ist derart kurz und bis auf einen kleinen Teil auch noch recht überflüssig. Ein weiterer Punkt ist, dass man einige CGI-Effekte leider wirklich als solche erkennt, sollte das Bild im Saal zu scharf sein und da die aktuellen Kinos meist mit 4K Auflösung projizieren, fällt das dann schon ein wenig negativ ins Gewicht. Doch die meisten angesprochenen Mängel sind auch nur Meckern auf ziemlich hohem Niveau, deshalb sollte man sich dadurch auf keinen Fall von einem Kinobesuch abbringen lassen.

James Gunn ist mit GUARDIANS OF THE GALAXY der wahrscheinlich beste Film des Jahres gelungen. Denn die Mischung aus guter Musik, starken Charakteren und einem atemberaubenden Setting gepaart mit cooler Action und einer gehörigen Portion Humor zwingt einen geradezu, sich den Film im Kino anzuschauen.

Ab morgen (28.08.2014) startet GUARDIANS OF THE GALAXY in den deutschen Kinos. Deshalb schnell die Tickets lösen und am Ende die Jahre, Monate, Tage und Stunden bis zum nächsten Teil zählen.

Von Tobias Dute

Bewertung:

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Quelle: Pressematerial Walt Disney 2014

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Hey, ich bin Tobi, 25 Jahre alt und ein riesen Scifi- und Fantasyfan, doch auch Disneyfilme finde ich echt klasse. Und damit ihr meine Begeisterung auch irgendwann einmal teilt, teile ich meine Kritiken und Neuigkeiten aus Hollywood mit euch!

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